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Jugend - Medienschutz. Staatsvertrag ab 1.1.2011 (German / Deutsch)

by Auge ⌂, Tuesday, December 07, 2010, 00:35 (4887 days ago) @ User
edited by Auge, Tuesday, December 07, 2010, 00:45

Hallo

Was verstehst du unter JuschG-konform und wie denkst du, sollte man programmiertechnisch auf die Vorgaben reagieren?


.. ich könnte mir vorstellen, daß ein integrierter "Mißbrauch-Meldebottom" in die richtige Richtung ginge..
:ok:

Du meinst, Benutzer können ihnen dubios erscheinende Einträge bei den Mods und Admins melden? Ok, das könnte man machen. Das ist eine Frage der Moderation des Forums und die Postings werden schon per Email an die Admins und Mods geschickt. Wer das abschaltet hat selbst schuld, schon alleine wegen der Notwendigkeit, auf Gesetzesverstöße in Postings zu reagieren, wenn man als Betreiber (hier zähle ich der Einfachheit halber Moderatoren dazu) davon Kenntnis erlangt.

.. und für nicht öffentliche Forenbereiche könnte man im Registrierbereich eine FSK Klassifizierung einführen.
:lookaround:

Dazu bedürfte es einer differenzierenden Benutzerverwaltung, die es ermöglicht, bestimmte Kategorien nur betimmten Nutzerkreisen zugänglich zu machen. Mit den Kategorien, die nur Admins und Mods zugänglich sind, gibt es sowas in Ansätzen, mehr aber auch nicht.

Man könnte das Forum auch nur zwischen 22 Uhr und 6 Uhr des Folgetages offenhalten, wenn man sein Forum mit P18 klassifiziert. Das halte ich allerdings für hanebüchenen Unsinn (wie die Idee unserer Ministerpräsidenten an sich). Wer ein Forum für entsprechende Themen betreibt, kann es auch anders und besser vor unbefugtem Zugriff schützen.

Um aus dem Thema mal ein wenig heiße Luft abzulassen hier mal die Meinung von Udo Vetter (Betreiber des Lawblogs). Ich bitte auch, das am Ende des Eintrags verlinkte Interview zu lesen.

[edit]Noch ein Nachtrag mit einer weiteren Meinung eines weiteren Juristen (Quelle):

... was sind Inhalte, die "nicht vollständig" (!) in den Verantwortungsbereichs des Anbieters fallen? Foren sind m.E. damit gar nicht gemeint. Denn Foren tragen erst einmal gar keine "Verantwortung" (was ist das für ein gräßlicher Sozpäd-Begriff), sondern haften grundsätzlich gar nicht für fremde Inhalte (eine Haftung setzt ja erst ab Kenntnis und Nichtsperrung an). Und wann werden Inhalte "von Nutzern in das Angebot "integriert" (auch so ein Sozpäd-Begriff)? Bei Foren und Blogs jedenfalls nicht; hier sind eigener Inhalt und Kommentar deutlichst voneinander getrennt.[/edit]

Tschö, Auge

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